mijob
Mit dem Startup mijob wollen die Gründer eine Vermittlungsbörse für Aushilfs- und Gelegenheitsjobs in Jerusalem etablieren und sich dann an weitere Märkte wagen. Das simple Geschäftsmodell könnte ein Garant für den Erfolg sein.
Mit mijob soll es ganz einfach werden, Aushilfs- und Gelegenheitsjobs zu vermitteln. Dabei richtet sich das Startup direkt an die Zielgruppe von Teenagern und jungen Erwachsenen, die auf der Suche nach einem kleinen Job sind.
Für diese Gruppe kann es oft schwierig sein, einen kleinen Nebenjob zu finden. Gleichzeitig sind viele Leute auf der Suche nach einer Aushilfe für kleinere Aufgaben. Diese können auch schnell spontan anfallen. Dazu gehört zum Beispiel das Gießen der Blumen in der eigenen Wohnung, wenn man verreist ist. Auch das Ausführen von Hunden oder Babysitting sind klassische Beispiele für solche Aufgaben.
Die Plattform mijob möchte diese beiden Gruppen schnell und einfach zusammenbringen. Dafür werden die verfügbaren Jobs in der App eingetragen. Wer Interesse zeigt, kann sich auf die Anzeige bewerben. Damit wird eine unstrukturierte Suche nach einem Job umgangen.
Das Geschäftsmodell von mijob
Das Startup setzt damit ein Geschäftsmodell um, wie es schon in anderen Märkten erprobt ist: eine bestimmte Plattform verbindet Bieter und Sucher miteinander. Bei einer erfolgten Vermittlung erhält die Plattform eine Provision.
Auf diese Art funktioniert beispielsweise auch Uber, welches weltweit erfolgreich private Chauffeure und Fahrtdienste vermittelt und damit nach und nach dem traditionellen Taxigewerbe das Wasser abgräbt. Airbnb setzt das gleiche Prinzip mit der Vermittlung von Unterkünften ein.
Die Einfachheit des Geschäftsmodells kann dabei die Grundlage für den Erfolg sein, wie diese prominenten Beispiele zeigen. Ein Bedarf an Aushilfen für gewisse Jobs ist ebenso gegeben wie eine Gruppe von Personen, zum Beispiel Schüler und Studenten, die spontan und flexibel eine Möglichkeit suchen, um Geld zu verdienen. Angebot und Nachfrage sind damit auf einer breiten Basis gesichert.
Auch kann das Startup schnell und einfach skalieren. Zu Beginn wollen die Gründer ihren Service in Jerusalem anbieten und sich dann auf weitere Städte ausweiten.
Wo steht mijob aktuell?
Das Startup steht noch am Beginn seiner Entwicklung. In der nächsten Zeit ist der Start der Android App geplant, aktuell kann die Plattform noch nicht genutzt werden.
Die Konkurrenz von mijob
Die Konkurrenz von mijob definiert sich aus allen Möglichkeiten der Vermittlung von Jobs. Dazu gehören beispielsweise auch Aushänge an Pinnwänden in Universitäten. Dieses Konzept wird von mijob digitalisiert und vereinfacht. Daraus ergibt sich ein klarer Gewinn für alle, die solche Jobs suchen und anbieten.
Zu Beginn ist das Geschäftsmodell allerdings auch leicht von Konkurrenten zu kopieren. Der Fokus sollte deshalb darauf liegen, schnell eine große Zahl an Nutzern zu entwickeln, um einen Wettbewerbsvorteil und ein mögliches Alleinstellungsmerkmal zu erhalten. Dafür sollte zunächst auch die angestrebte Provision bewusst niedrig gehalten werden. Hat mijob dann eine bestimmte Größe erreicht, wird es für potentielle Konkurrenz weit schwieriger, einen Einstieg in den Markt zu finden.
Das Team hinter mijob
Hinter mijob steht ein Team von jungen Gründern, die schon Unterstützung von Roy Munin erhielten, einem erfahrenen Gründer und Entrepreneur, der gerade in Jerusalem und Israel über gute Kontakte verfügt. Mijob ist auch dabei, Kontakte im Silicon Valley zu knüpfen, um Venture Capital zu erhalten.
Fazit: mijob als Startup mit großem Potential
Die Idee von mijob ist einfach: eine App, die alle Formen von Gelegenheits- und Aushilfsjobs vermitteln kann. Damit ist sie einfach skalierbar und kann auch mit einer gewissen Größe ein Alleinstellungsmerkmal entwickeln. Um diese Größe zu erreichen, kann der Einstieg von Investoren notwendig sein. Um diese letztendlich überzeugen zu können, könnte sich mijob nach erfahrenen Köpfen umschauen, die das junge Gründerteam an der passenden Stelle unterstützen können.